Colias croceus (Geoffroy in Fourcroy, 1785)
Der Wander-Gelbling ist wenig standorttreu und kann in sämtlichen Offenlandbiotopen auftreten. Im unteren Moseltal sind die Falter vor allem an lückig bewachsenen Böschungen und entlang unbefestigter Wirtschaftswege innerhalb der südexponierten Hänge zu finden.
Notiert wurde die Art beim Blütenbesuch an Natternkopf, Wiesen-Flockenblume und Kartäusernelke.
Als Raupennahrungspflanzen dienen dem Wander-Gelbling unterschiedliche Schmetterlingsblütler, wie zum Beispiel Hornklee und Luzerne.
Derzeit nicht gefährdet.
Es sind zurzeit keine Schutzmaßnahmen erforderlich.
Die Art wandert jedes Jahr aus dem mediterranen Raum nach Mitteleuropa ein. Da die Tiere keine Diapause einlegen können, sind sie eigentlich kaum in der Lage, den mitteleuropäischen Winter zu überstehen. Dennoch gelingt dem Wander-Gelbling die Überwinterung nördlich der Alpen regelmäßig, und zwar in einigen wärmebegünstigten Regionen, wie der Untermosel.