Issoria lathonia (Linnaeus, 1758)
Die Art kann vor allem auf Brachfeldern und entlang von Ackerrandstreifen oberhalb der Moselhänge beobachtet werden. Darüber hinaus fliegt der Falter auch in den Weinbergen, sofern dort die Raupennahrungspflanzen vorhanden sind.
Der Kleine Perlmuttfalter nutzt zur Nektaraufnahme ein breites Spektrum von Blütenpflanzen. Dazu zählen beispielsweise Schmalblättriges Greiskraut, Natternkopf und Sommerflieder.
Die Raupe lebt an verschiedenen Veilchen-Arten, wobei das Acker-Stiefmütterchen als bedeutendste Raupennahrungspflanze anzusehen ist.
Derzeit nicht gefährdet.
Durch das Anlegen von Ackerrandstreifen kann der Kleine Perlmuttfalter gefördert werden, auch wenn aktuell keine expliziten Maßnahmen für den Schutz der Art erforderlich sind.
Der Kleine Perlmuttfalter bildet drei sich überschneidende Generationen aus und kann somit von April bis Oktober durchgehend beobachtet werden. Die erste Generation ist jedoch meist recht individuenarm, sodass der Falter erst ab Juli auffälliger in Erscheinung tritt.